Neuanfang 2.0

Nach dem letzten Blogeintrag hat sich viel verändert. Nachdem ich bei der bisherigen Umsetzung Schwierigkeiten mit den engen Radien und starken Steigungen hatte und dann die Pflasterarbeiten auch nicht so waren, wie ich sie erwartet hatte, habe ich mich für einen Abriß und Neuanfang entschieden. Dabei wurde das gesamte Konzept nochmals überarbeitet. Aus der Anlage wurde nun ein etwas kleineres Diorama, das mittels einer externen Gleisverbindung zu einer Ringstrecke erweitert werden kann. Die Pflasterungen wurden diesmal mit Material der Firma Juweela ausgeführt, was nicht nur excellent aussieht, sondern auch einfach zu verarbeiten ist. In der aktuellen Gesamtansicht sieht man links die Gleisstrecke durch das Torhaus hereinkommen. Die Strecke verlässt dann rechts hinter dem kleinen Güterschuppen wieder das Diorama. Vom Hafengleis zweigt ein Gleis zur Drehscheibe ab, worüber der Lokschuppen sowie weitere Gleise erreichbar sind. Ganz vorne, dort wie die Palmen aufgestellt sind, wird noch ein Strandabschnitt Platz finden. Die hintere Häfte wird mit verschiedenen Häusern sowie einer Kirche in der Mitte ausgestattet

 

Die Idee für das Torbogenhaus entstand aus dem Gedanken, den Streckenübergang nach "außen" irgendwie zu tarnen. Da man im Süden des Öfteren Hausdurchgänge findet und auch schon auf einem ähnlichen Diorama solch ein Durchgang mit Strasse und Schiene realisiert wurde, habe ich diesen Gedanken nun realisiert. Zum ersten Mal habe ich nun 3mm starke Platten aus Depron als Material verwendet. Es ist recht weich und kann mit einer Cuttermesser sehr einfach geschnitten werden. Die Natursteinstrukur konnte mit einem Zahnstocher sehr leicht eingedrückt werden. Danach wurde alles mit Abtönfarbe gestrichen bzw. getupft und dabei verschiedene Farbtöne (Savanne, braun und weiß in verschiedenen Mischungen) verwendet. Nach dem Trocknen wurden die Wände mit stark verdünnter weißer Farbe überstrichen und in Graniertechnik sofort wieder abgewischt, wobei die weiße Farbe in den Fugen verblieb und sonst einen hellen Schleier hinterließ. Die Fenster und das Dach stammen aus dem Auhagen Programm.

Die beiden Außenlampen habe ich aus einer doppelflammigen Strassenlaterne gebaut, wobei das Zerlegen des Kunststoffteils mit den enthaltenen Anschlußleitungen eine sehr knifflige Angelegenheit war.

Die Eingangstreppe ist noch im Rohbaustadium. Ebenso fehlen noch weitere Kleinteile die die Dachbalken, Kamin und die Dachrinne. Auch die pflasterfläche ist noch nicht verfugt und farblich gestaltet.

 

Im Hafenbereich wurden die Spundwände aus Holzleisten selbst gebaut. Die Wasserfläche wird später noch folgen. Somit steht das Schiff im Rohzustand noch auf dem Trockenen. Der kleine Güterschuppen wurde ebenfalls aus Depronplatten gebaut, hier in Putzoptik. Bessere Bilder dazu folgen, sobald die Kleinteile angebracht sind.